Bonitätsprüfung beim Kreditkartenantrag – Was wird überprüft?

An image illustrating Bonitätsprüfung Kreditkartenantrag Bonitätsprüfung Kreditkartenantrag

Bonitätsprüfung bei Kreditkarten: Alle Prüfkriterien im Überblick

Eine Kreditkarte gehört für viele von uns zum finanziellen Alltag. Doch bevor die begehrte Plastikkarte in unserem Briefkasten landet, durchläuft jeder Antrag einen umfangreichen Prüfprozess. Die Bonitätsprüfung entscheidet letztendlich darüber, ob du eine Kreditkarte erhältst und mit welchem Limit. Doch was genau prüfen die Anbieter eigentlich? Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung? Und wie kannst du deine Chancen auf eine Genehmigung verbessern?

In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Bonitätsprüfung beim Kreditkartenantrag – von den grundlegenden Abläufen bis hin zu konkreten Tipps, wie du selbst mit weniger perfekter Bonität eine passende Kreditkarte finden kannst.

[[IMAGE:1:Person füllt einen Kreditkartenantrag aus, während verschiedene Bonitätskriterien als holographische Symbole über dem Formular schweben]]

Grundlagen der Bonitätsprüfung bei Kreditkarten

Wenn du eine Kreditkarte beantragst, nimmt der Anbieter deine finanzielle Situation genau unter die Lupe. Die Bonitätsprüfung ist dabei kein willkürlicher Prozess, sondern folgt klaren Kriterien und Abläufen. Verstehst du diese Grundlagen, kannst du deine Chancen auf Erfolg besser einschätzen.

Warum führen Kreditkartenanbieter Bonitätsprüfungen durch?

Die Bonitätsprüfung beim Kreditkartenantrag dient vor allem einem Zweck: dem Risikomanagement der Anbieter. Schließlich stellen Kreditkartenanbieter ihren Kund:innen einen Kreditrahmen zur Verfügung, der zurückgezahlt werden muss.

Es gibt vier zentrale Gründe, warum diese Prüfung für die Anbieter unverzichtbar ist:

  • Risikominimierung: Jede ausgegebene Kreditkarte stellt für den Anbieter ein finanzielles Risiko dar. Durch die Bonitätsprüfung sollen zahlungsunfähige Kund:innen identifiziert werden.
  • Gesetzliche Vorgaben: Kreditinstitute sind gesetzlich verpflichtet, die Kreditwürdigkeit ihrer Kund:innen zu überprüfen, bevor sie Kredite vergeben – und eine Kreditkarte ist letztlich nichts anderes als eine Kreditlinie.
  • Festlegung individueller Kreditlimits: Je besser deine Bonität, desto höher fällt in der Regel auch dein Kreditrahmen aus. Die Prüfung hilft dem Anbieter, ein angemessenes Limit festzulegen.
  • Verbraucherschutz: Die Prüfung soll auch verhindern, dass Verbraucher:innen sich finanziell übernehmen und in die Überschuldung geraten.

Die Bonitätsprüfung ist also nicht nur ein Schutz für die Kreditkartenunternehmen, sondern letztlich auch für uns als Verbraucher:innen. Warum dein SCHUFA-Score bei Kreditkartenanträgen entscheidend ist, zeigt sich besonders deutlich in diesem Zusammenhang.

Unterschiede zwischen verschiedenen Kartenanbietern

Nicht alle Kreditkartenanbieter prüfen nach den gleichen Kriterien. Die Anforderungen können je nach Anbieter und Kartentyp erheblich variieren:

Anbietertyp Typische Prüfungsintensität Besonderheiten
Traditionelle Banken Streng Umfassende Prüfung, oft mit persönlichem Gespräch
Direktbanken Mittel bis streng Digitalisierte Prozesse, schnellere Bearbeitung
Fintech-Unternehmen Variabel Oft innovativere Bewertungsmodelle, teilweise flexibler
Premium-Kartenanbieter Sehr streng Hohe Einkommensanforderungen und exzellente Bonität nötig

Besonders bei Premium-Kreditkarten wie der American Express Platinum oder der Mastercard World Elite sind die Anforderungen deutlich höher als bei Standard-Kreditkarten. Hier spielen neben der klassischen Bonität auch Faktoren wie Einkommenshöhe oder beruflicher Status eine wichtige Rolle.

Direktbanken arbeiten meist mit standardisierten, automatisierten Verfahren, während Filialbanken manchmal auch den persönlichen Eindruck in die Entscheidung einfließen lassen können – vor allem, wenn du dort bereits Kunde:in bist.

Die SCHUFA-Abfrage beim Kreditkartenantrag

Die SCHUFA-Auskunft ist das zentrale Element fast jeder Bonitätsprüfung in Deutschland. Doch was genau wird hier eigentlich geprüft und wie wirkt sich das auf deinen Kreditkartenantrag aus?

Was ist der SCHUFA-Score und wie wird er berechnet?

Der SCHUFA-Score ist ein Wahrscheinlichkeitswert, der deine Kreditwürdigkeit in einer Zahl ausdrückt. Er gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass du deinen finanziellen Verpflichtungen nachkommst.

SCHUFA-Score
Zahlenwert zwischen 0 und 100 Prozent, der die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der eine Person ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllen wird.

Der Score wird anhand verschiedener Faktoren berechnet:

  • Zahlungsverhalten: Pünktliche Zahlung von Rechnungen, Krediten und Raten
  • Kredithistorie: Anzahl und Art bestehender und abgeschlossener Kredite
  • Kreditlinien: Höhe der in Anspruch genommenen Kreditrahmen
  • Kontoführung: Häufigkeit von Kontowechseln und Überziehungen
  • Anfragen: Anzahl der Bonitätsanfragen in kurzer Zeit

Ein guter SCHUFA-Score liegt im Bereich von 97-100%, wobei die meisten Menschen einen Score zwischen 95-98% haben. Je niedriger der Wert, desto höher schätzt die SCHUFA das Risiko ein, dass Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt werden.

Entgegen vieler Mythen führt nicht jede SCHUFA-Abfrage automatisch zu einer Verschlechterung des Scores. Hier wird zwischen „harten“ Abfragen (bei tatsächlichen Kreditanträgen) und „weichen“ Abfragen (zur eigenen Information) unterschieden. Nur die harten Abfragen können sich negativ auswirken, wenn sie gehäuft auftreten.

Welche SCHUFA-Einträge sind besonders kritisch?

Nicht alle SCHUFA-Einträge haben die gleichen Auswirkungen. Besonders problematisch für deinen Kreditkartenantrag sind:

  1. Negative Zahlungserfahrungen: Unbezahlte Rechnungen, Mahnbescheide oder eidesstattliche Versicherungen können deinen Antrag fast sicher zum Scheitern bringen.
  2. Laufende Insolvenzverfahren: Während einer Privatinsolvenz ist die Genehmigung einer regulären Kreditkarte nahezu ausgeschlossen.
  3. Viele offene Kredite: Eine hohe Anzahl bestehender Kredite lässt dich als potenzielles Risiko erscheinen, selbst wenn du alle Raten pünktlich zahlst.
  4. Mehrere Kreditanfragen in kurzer Zeit: Stellst du innerhalb weniger Wochen mehrere Kreditanträge, wirkt das für Anbieter wie finanzieller Notstand.

Besonders wichtig: Negative Einträge bleiben unterschiedlich lange in der SCHUFA gespeichert. Während normale Daten zu abgeschlossenen Geschäften nach drei Jahren gelöscht werden, können schwerwiegende Einträge wie eine Privatinsolvenz bis zu zehn Jahre in der SCHUFA verbleiben.

Einkommens- und Beschäftigungssituation

Neben der SCHUFA-Auskunft bildet deine aktuelle finanzielle Situation einen zweiten wichtigen Pfeiler der Bonitätsprüfung. Hier geht es darum, ob du über ausreichende regelmäßige Einkünfte verfügst, um potenzielle Kreditkartenausgaben zurückzahlen zu können.

[[IMAGE:2:Dokumente wie Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide und Arbeitsverträge fächerartig ausgebreitet, mit einer schwebenden Kreditkarte darüber]]

Welche Einkommensnachweise werden verlangt?

Die Anforderungen variieren je nach Kartenanbieter und gewünschtem Kreditrahmen. Folgende Nachweise können verlangt werden:

  • Angestellte: Gehaltsabrechnungen der letzten 2-3 Monate, manchmal auch Kontoauszüge zum Nachweis der Gehaltseingänge
  • Selbstständige: Einkommensteuerbescheide der letzten 1-2 Jahre, aktuelle BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) oder Gewinnermittlung
  • Rentner:innen: Rentenbescheid, Nachweise über Zusatzrenten oder Kapitaleinkünfte
  • Studierende: BAföG-Bescheid, Nachweise über Nebenjobs, manchmal auch eine Bürgschaft der Eltern

Die meisten Anbieter haben Mindesteinkommensgrenzen, die du erreichen musst. Bei einfachen Kreditkarten liegt diese Grenze oft bei etwa 700-1.000 Euro netto monatlich, bei Premium-Kreditkarten können es 2.500 Euro oder deutlich mehr sein.

Für Familien gibt es spezielle Kreditkartenoptionen mit passenden Vorteilen, die möglicherweise andere Einkommensanforderungen stellen.

Bedeutung des Beschäftigungsverhältnisses

Nicht nur die Höhe deines Einkommens, auch die Art deiner Beschäftigung spielt eine entscheidende Rolle:

Beschäftigungsstatus Auswirkung auf Bonitätsprüfung
Unbefristete Festanstellung Sehr positiv (höchste Sicherheit)
Befristeter Arbeitsvertrag Leicht negativ (v.a. bei kurzer Restlaufzeit)
Probezeit Negativ (erhöhtes Risiko der Beschäftigungsbeendigung)
Langjährige Selbstständigkeit Neutral bis positiv (bei stabilen Einkünften)
Neue Selbstständigkeit Negativ (hohe Unsicherheit)
Arbeitslosigkeit/ALG-Bezug Sehr negativ (stark eingeschränkte Möglichkeiten)

Personen in unbefristeten Arbeitsverhältnissen, die bereits die Probezeit überstanden haben, haben in der Regel die besten Chancen auf eine Kreditkartengenehmigung. Selbstständige müssen hingegen oft höhere Hürden überwinden und längere Nachweise über stabile Einkünfte erbringen.

Besondere Herausforderung Probezeit: Befindest du dich noch in der Probezeit eines neuen Jobs, kann dies die Genehmigung erschweren oder zu einem niedrigeren Kreditlimit führen. Manche Anbieter lehnen Anträge während der Probezeit sogar grundsätzlich ab.

Weitere Prüfkriterien neben SCHUFA und Einkommen

Neben den beiden Hauptfaktoren – SCHUFA-Score und Einkommenssituation – prüfen Kreditkartenanbieter noch weitere Aspekte, die auf den ersten Blick vielleicht nicht offensichtlich sind.

Wohnsituation und Wohnhistorie

Deine Wohnsituation kann überraschend großen Einfluss auf die Kreditkartenentscheidung haben:

  • Wohndauer an der aktuellen Adresse: Häufige Umzüge können als Anzeichen für Instabilität gewertet werden. Ideal ist eine Wohndauer von mindestens zwei Jahren an der gleichen Adresse.
  • Wohneigentum vs. Miete: Eigentümer:innen haben oft bessere Chancen, da Immobilienbesitz als Indiz für finanzielle Stabilität gilt.
  • Wohnort: In manchen Regionen mit höherer Überschuldungsquote können die Anforderungen strenger sein. Dies ist ein statistischer Faktor, den der Einzelne kaum beeinflussen kann.

Besonders bei Premium-Kreditkarten kann auch die Wohngegend indirekt eine Rolle spielen, da sie oft mit der Einkommenssituation korreliert.

Kontoführung und Bankhistorie

Vor allem wenn du die Kreditkarte bei deiner Hausbank beantragst, wird dein bisheriges Kontoverhalten genau unter die Lupe genommen:

  • Regelmäßige Kontoeingänge: Stabile, pünktliche Geldeingänge sind ein positives Signal.
  • Kontoüberziehungen: Häufige oder dauerhafte Überziehungen des Dispositionsrahmens werden negativ bewertet.
  • Rücklastschriften: Nicht eingelöste Lastschriften wegen Kontodeckungsmangel sind ein deutliches Warnsignal.
  • Bestandsdauer der Bankverbindung: Langjährige Kund:innen haben oft Vorteile gegenüber Neukund:innen.

Eine gute Kontobindung und -führung kann sogar teilweise andere negative Faktoren ausgleichen – besonders bei der eigenen Hausbank.

Familienstand und Anzahl der Kinder

Auch persönliche Lebensumstände können in die Bewertung einfließen:

  • Familienstand: Verheiratete Personen gelten statistisch als finanziell stabiler und erhalten manchmal leichter eine Kreditkartengenehmigung.
  • Kinder: Während Kinder einerseits für höhere Ausgaben sorgen, kann ein stabiler Familienhaushalt andererseits auch für Zuverlässigkeit stehen.
  • Unterhaltsverpflichtungen: Diese werden als feste monatliche Ausgaben berücksichtigt und können den verfügbaren finanziellen Spielraum verringern.
  • Doppelverdiener-Haushalt: Zwei Einkommen bedeuten mehr finanzielle Sicherheit und wirken sich positiv auf die Bonitätsbewertung aus.

Diese Faktoren werden meist nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenspiel mit deiner gesamten finanziellen Situation bewertet.

Kreditkarten trotz negativer Bonitätsprüfung

Eine abgelehnte Bonitätsprüfung muss nicht das Ende deiner Kreditkarten-Pläne bedeuten. Es gibt durchaus Alternativen, die auch bei weniger optimaler Bonität funktionieren.

Prepaid- und Debitkarten als Alternative

Diese Kartentypen funktionieren ohne echte Kreditlinie und sind daher auch mit schwächerer Bonität erhältlich:

  • Prepaid-Kreditkarten: Hier lädst du vor der Nutzung einen bestimmten Betrag auf die Karte. Es besteht kein Kreditrisiko für den Anbieter, da du nur das ausgeben kannst, was du vorher eingezahlt hast.
  • Debitkarten: Diese Karten sind direkt mit deinem Girokonto verbunden und buchen Zahlungen sofort ab. Auch hier gibt es keine echte Kreditlinie.

Die Vorteile dieser Alternativen:

  • Weltweite Akzeptanz wie bei regulären Kreditkarten
  • Keine oder deutlich vereinfachte Bonitätsprüfung
  • Keine Gefahr der Überschuldung
  • Oft geringere Gebühren als bei speziellen Kreditkarten für bonitätsschwache Kund:innen

Der größte Nachteil: Du hast keinen echten Kreditrahmen, sondern kannst nur vorhandenes Geld ausgeben. Zudem werden Prepaid-Karten bei Mietwagenbuchungen oder Hotelreservierungen manchmal nicht akzeptiert.

Wenn du nach solchen Alternativen suchst, könnte die Funktionsweise von Prepaid-Kreditkarten interessant für dich sein.

Kreditkarten speziell für Personen mit schlechter Bonität

Einige Anbieter haben sich auf Kund:innen mit Bonitätsproblemen spezialisiert:

Kartentyp Funktionsweise Besonderheiten
Besicherte Kreditkarten Hinterlegung einer Kaution als Sicherheit Das Kreditlimit entspricht meist der Kaution
Kreditkarten ohne SCHUFA-Prüfung Verzicht auf klassische SCHUFA-Abfrage Meist höhere Gebühren und niedrigere Limits
Kreditkarten mit Teilzahlung Festgelegte monatliche Rückzahlungsraten Hohe Zinsen für den genutzten Kreditrahmen

Beachte bei diesen Angeboten:

  • Höhere Kosten: Die meisten dieser Karten haben deutlich höhere Jahresgebühren oder Zinssätze.
  • Niedrigere Limits: Der Kreditrahmen ist oft deutlich begrenzter als bei Standardkarten.
  • Eingeschränkte Funktionen: Manche Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Bonusprogramme fehlen.

Diese Karten können ein erster Schritt zurück in die finanzielle Normalität sein. Mit einer guten Zahlungshistorie kannst du später oft zu besseren Konditionen wechseln.

Falls du eine Kreditkarte trotz SCHUFA-Problemen benötigst, könnte dieser Artikel zu Kreditkarten ohne SCHUFA hilfreich sein.

So verbessern Sie Ihre Chancen auf Kreditkartengenehmigung

Mit den richtigen Vorbereitungen kannst du deine Aussichten auf eine erfolgreiche Kreditkartengenehmigung erheblich verbessern – sowohl kurzfristig als auch langfristig.

Kurzfristige Maßnahmen vor dem Kreditkartenantrag

Diese Schritte kannst du unmittelbar vor einer Antragstellung unternehmen:

  1. SCHUFA-Selbstauskunft einholen: Prüfe deine aktuelle SCHUFA-Auskunft auf Fehler oder unberechtigte Einträge. Die kostenfreie Datenkopie nach Art. 15 DSGVO kannst du einmal jährlich anfordern.
  2. Fehlerhafte Einträge korrigieren lassen: Entdeckst du Unstimmigkeiten, kontaktiere umgehend die SCHUFA und den entsprechenden Gläubiger zur Korrektur.
  3. Unnötige Kreditlinien schließen: Kündige ungenutzte Kreditkarten oder Dispokredite, um dein theoretisches Verschuldungspotenzial zu reduzieren.
  4. Mehrfachanträge vermeiden: Stelle nicht mehrere Kreditkarten- oder Kreditanträge gleichzeitig oder kurz hintereinander.
  5. Realistische Kreditkarte wählen: Beantrage eine Kreditkarte, die zu deiner finanziellen Situation passt – lieber eine einfachere Karte genehmigt bekommen als mit einer Premium-Karte abgelehnt werden.

Besonders wichtig ist die Vorbereitung der erforderlichen Unterlagen. Vollständige und korrekte Dokumente beschleunigen nicht nur den Prozess, sondern vermitteln auch einen seriösen Eindruck.

Langfristige Strategien zur Bonitätsverbesserung

Für eine nachhaltige Verbesserung deiner Kreditwürdigkeit solltest du diese langfristigen Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Pünktliche Zahlungen: Zahle ausnahmslos alle Rechnungen, Raten und Verbindlichkeiten pünktlich. Jede verspätete Zahlung kann deine Bonität beeinträchtigen.
  • Schuldenabbau: Reduziere bestehende Kredite und Verbindlichkeiten kontinuierlich. Eine niedrigere Gesamtverschuldung verbessert deine Bonität deutlich.
  • Stabile Bankverbindung: Führe dein Hauptkonto zuverlässig und vermeide Überziehungen oder Rücklastschriften.
  • Finanzielle Stabilität: Ein festes Arbeitsverhältnis und regelmäßige Einkünfte sind die Grundlage einer guten Bonität.
  • Wohstabilität: Häufige Umzüge vermeiden – eine längere Wohndauer an derselben Adresse wird positiv bewertet.

Die Verbesserung der Bonität ist ein Marathon, kein Sprint. Rechne mit mindestens 12-24 Monaten, bis sich signifikante Verbesserungen zeigen. Hier erfährst du mehr darüber, wie du deine SCHUFA-Auskunft kostenlos anfordern kannst, um deine Fortschritte zu überwachen.

Fazit: Mit Vorbereitung zum Kreditkartenerfolg

Die Bonitätsprüfung beim Kreditkartenantrag ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Faktoren zusammenspielen. Von deiner SCHUFA-Auskunft über dein Einkommen bis hin zu deiner Wohnsituation – alles kann Einfluss auf die Entscheidung nehmen.

Mit dem Wissen aus diesem Artikel kannst du dich optimal auf deinen Kreditkartenantrag vorbereiten und deine Chancen auf Genehmigung erheblich verbessern. Denk daran: Eine gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg.

Falls es mit einer regulären Kreditkarte nicht klappt, stehen dir mit Prepaid- und Debitkarten sinnvolle Alternativen zur Verfügung. Diese können sogar ein erster Schritt sein, um langfristig deine Kreditwürdigkeit zu verbessern und später Zugang zu attraktiveren Kreditkartenangeboten zu erhalten.

Die wichtigste Regel bleibt: Gehe verantwortungsvoll mit deinen Finanzen um. Eine Kreditkarte ist ein praktisches Zahlungsmittel, sollte aber nie zum finanziellen Stolperstein werden.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*